Fridinger Stadtfest

An jedem zweiten Septemberwochenende findet traditionell das Fridinger Stadtfest statt. Mit einem umfangreichen Programm der Fridinger Vereine und der Stadtverwaltung wird von Freitag bis Sonntag gefeiert. Hauptanziehungspunkt am Samstag ist die große Oldtimer- und Traktorenausstellung, am Sonntag findet der traditionelle Floh- und Krämermarkt im historischen Ortskern statt. Für das leibliche Wohl sorgen die Fridinger Vereine in vielen Zelten. Die Marktbewerber können sich wegen eines Markstandes an Frau Kühn wenden. Bewerbungsfrist ist jeweils der 15. April eines jedes Jahres.

Fridingen feiert wiederum ein schönes und gelungenes Stadtfest 2024! 

Einmal mehr erlebte unsere örtliche Gemeinschaft am zurückliegenden Wochenende bei schönem Wetter und ausgelassener Stimmung ein harmonisches und verbindendes Heimatfest. Dabei war zur Freude und zum Vergnügen vieler Mitbürgerinnen und Mitbürger, wie auch zahlreicher Gäste auf dem Kirchplatz und in den angrenzenden Gassen wiederum so einiges geboten. Es zeigte sich erneut, dass es unsere Bürgerschaft bestens versteht, solch schöne Anlässe in Geselligkeit und Gemeinschaft miteinander zu feiern. 

Mit einem ökumenischen Festgottesdienst, abgehalten durch Pfarrerin Nicole Kaisner und Pastoralreferentin Jutta Krause, startete am frühen Freitagabend das 40. Fridinger Stadtfest. Nach einer kurzen Begrüßung durch Bürgermeister Stefan Waizenegger und dem obligatorischen Fassanstich wurden die Besucher zunächst in bewährter Manier durch unsere Stadtkapelle unterhalten. Im Anschluss spielte auf der Festbühne dann die Band „Hearts on Fire“ auf und sorgte mit ihrem musikalischen Repertoire für eine gelöste und gute Stimmung. Über den gesamten Abend herrschte dabei in den geöffneten Zelten und Ständen ein ungezwungenes und fröhliches Miteinander.

Der Samstag begann bereits am Vormittag mit der Oldtimerrundfahrt, welche in diesem Jahr zum 26. Mal durchgeführt werden konnte. Hierbei waren eine sehr stattliche Anzahl von Traktoren, als auch  manch alte Automobile wie Motorräder zu begutachten bzw. zu bewundern. Nach der musikalischen Eröffnung durch den Fanfarenzug und einer Begrüßung durch den Schultes konnten diese dann bei der anschließenden Rundfahrt durch den historischen Stadtkern bestaunt werden. Viele Zuschauerinnen und Zuschauer waren einmal mehr von diesen motorischen Raritäten, die vielfach bereits aus dem Alltagsverkehr verschwunden sind, begeistert und beeindruckt. 

Der ein oder andere Gast nutzte den Nachmittag zudem um den geöffneten Museen, dem Ifflinger Schloss und der dortigen Sonderausstellung sowie dem Künstlerhaus Scharf Eck, einen Besuch abzustatten. Unsere kleinen Gäste konnten in der Zwischenzeit ihr Können bei den einzelnen Mitmachstationen der Kinderkrippen „Am Vogelsang“ und „Krabbelmäuse“ vor dem Rathaus austesten und sich dort außerdem professionell schminken lassen. Zeitgleich fand der bewährte Kinderflohmarkt in der Schloßgasse statt und im Sitzungssaal des Rathauses konnte man die Ausstellung der Fridinger Kindergärten bewundern. Mit Beginn des Abends bis in die späte Nacht hinein unterhielt auf der Festbühne die Band „Da Capo“ die zahlreichen Gäste und Besucher auf dem Kirchplatz. 

Der Sonntag stand mitunter im Zeichen des mittlerweile 45. Floh- und Krämermarktes, welcher schon am Vormittag viele Besucherinnen und Besucher in die Gassen unserer Altstadt lockte. Gegen Mittag sorgte die Stadtkapelle mit flotter Blasmusik und einem unterhaltsamen Platzkonzert  für beste Stimmung, ehe dann am Nachmittag der Musikverein aus Buchheim die musikalische Unterhaltung übernahm. Das abwechslungsreiche Rahmenprogramm gestalteten im Weiteren die Turner des Turnvereins sowie die Mädels der einzelnen Jazztanzgruppen mit. Bei einsetzendem leichtem Regen fand dann in den frühen Abendstunden das mittlerweile 40. Stadtfest sein Ende.

Was vielen Menschen eine Freude bereitet, sorgt beim dem ein oder anderen Mitbürger auch mal für Ärger und Unverständnis. So mussten gerade über dieses Wochenende die Bewohner und Angrenzer im Stadtkern manche Einschränkungen und Beeinträchtigung ertragen. Für das aufgebrachte Verständnis möchten sich die beteiligten Vereine, als auch die Stadtverwaltung an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bedanken.

Ebenfalls gilt es ein großes Dankeschön an all denjenigen Helferinnen und Helfer auszusprechen, welche angefangen vom Aufbau, über die Bewirtung bis zum Abbau der Zelte zum Fest beigetragen haben und damit zugleich für ein gutes und reibungsloses Gelingen mitverantwortlich waren. In diesen Dank gilt es die Organisatoren der Oldtimerausstellung, die Kirchengemeinden, Kindergärten und Kinderkrippen, unsere Stadtkapelle, den Turnverein und Fanfarenzug für deren Auftritte, die Sponsoren, sowie unseren städtischen Bauhof mit einzubeziehen. Einen dreitägigen Festbetrieb in dieser Dimension zu organisieren und alljährlich durchzuführen wäre ohne die vielen ehrenamtlichen und engagierten Bürgerinnen und Bürger schlichtweg nicht möglich. Hierfür herzlichen Dank und auf ein Neues 2025!