Fridingen erhält vom Land eine Förderung in Höhe von 878.400 Euro
Das Land fördert den Ausbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes in Fridingen mit rd. 880.000 Euro. Dies entspricht einer Anteilsfinanzierung von 40 %, wobei die Stadt im vergangenen Jahr hierfür außerdem einen Förderbescheid in Höhe von 50 % der beantragten Gesamtzuwendung vom Bund erhalten hatte. Damit kann die Stadt zukünftig bei eigenen Ausbaumaßnahmen auf der Gemarkung von einer Gesamtförderung von insgesamt 90 % ausgehen.
Auf Einladung des Ministeriums des Innern, für Digitalisierung und Kommunen erhielt Bürgermeister Stefan Waizenegger unlängst aus den Händen von Innenminister Thomas Strobl den diesbzgl. Zuwendungsbescheid.
Insgesamt wurden 36 kommunale Ausbauprojekte in 17 Landkreisen mit entsprechenden Förderungen bedacht. Mit den bewilligten Zuschussmittel sind wir nunmehr in der vorteilhaften Lage den örtlichen Breitbandausbau begleitend zu den eigenwirtschaftlichen Ausbauabsichten der NetCom BW -eine Tochter des Energieversorgers EnBW - sukzessive voranbringen zu können.
Für dieses Jahr ist bereits beabsichtigt in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen den Aufbau eines flächendeckenden Glasfasernetzes in allen örtlichen Wohngebieten und damit über das gesamte Gemeindegebiet in Angriff zu nehmen. Letztlich soll dabei die Versorgung von bis zu 1.100 Adressen ermöglicht werden, nachdem erst unlängst durch die NetCom BW das Gewerbegebiet „Obere Gasse“ mit dem hochmodernen Highspeed-Netz erschlossen wurde.
Das aber nun zeitnah ganz Fridingen mit Lichtgeschwindigkeit im Internet surfen kann, ist eine ausreichende Nachfrage der Bürgerinnen und Bürger entscheidende Voraussetzung. Hierzu startet die NetCom BW bereits in der kommenden Woche mit der Vorvermarktungsphase inkl. umfassender Informationen sowie einer diesbzgl. Werbung. Interessierten Anwohnern soll dabei die Möglichkeit geboten werden, ihr Hausgrundstück für die digitale Zukunft mit einem kostenlosen Glasfaseranschluss auszurüsten. Voraussetzung für einen alsbaldigen Ausbau ist allerdings, dass mindestens eine Anmeldequote in Höhe von 40 % erreicht wird.
Am Donnerstag den 10. April wird es zu diesem Thema und den sich bietenden Möglichkeiten u.a. auch noch in der Festhalle eine Informationsveranstaltung geben.
Nähere Auskünfte hierzu, wird es noch in den folgenden Ausgaben geben.