Erfreuliche Nachricht vom Regierungspräsidium Freiburg
Wasserwirtschaftliche Bauvorhaben werden bestmöglich gefördert!
Eine Bestandsanalyse mittels hydraulischer Untersuchungen am Pumpwerk „Unterer Damm“ sowie Begutachtung der beiden Mischwasserbauwerke führten zu dem Ergebnis, dass die Regenüberlaufbecken zu modernisieren bzw. konstruktive Mängel zu beseitigen sowie neue Regenwasserpumpen anzuschaffen sind. In diesem Zusammenhang wurden auch die Ergebnisse der Aktualisierung des allgemeinen Kanalisationsplans und des durchgeführten Starkregenrisikomanagements mit berücksichtigt.
Seit geraumer Zeit haben die Sanierungsarbeiten am Pumpwerk „Unterer Damm“ durch die Fachfirma HST Systemtechnik GmbH & Co. KG aus Meschede begonnen, die in einem ersten Schritt die drei neuen Regenwasserpumpen installieren und die dortige Maschinen- wie Elektrotechnische Ausrüstung erneuern wird.
Für diese wasserwirtschaftlichen Vorhaben sind erhebliche finanzielle Mittel im diesjährigen Haushalt eingeplant. Eine erfreuliche Nachricht erreichte die Stadt nunmehr aus dem Regierungspräsidium Freiburg. So werden die Optimierung des Mischwasserbauwerks links der Donau inklusive einer Reaktivierung eines stillgelegten Regenüberlaufs, die Anschaffung eines Notstromaggregats sowie die Nachrüstung der betr. Bauwerke mit modernster Mess-, Steuer- und Regeltechnik bestmöglich durch das Land gefördert.
Die Ertüchtigung des Mischwasserbauwerks und des Pumpwerks sehen damit eine Reihe von baulichen Maßnahmen u.a. auch Tiefbauarbeiten vor, die die lokale Entwässerungssituation dauerhaft und nachhaltig verbessern werden. Dies anerkennt auch die Förderstelle des Landes Baden-Württemberg und machte sich durch die untere Wasserbehörde des Landkreises unlängst selbst ein Bild der Lage vor Ort.
Insgesamt fördert das Land das Maßnahmenpaket mit dem optimalen Fördersatz von 75 % der anfallenden förderfähigen Gesamtkosten, was entsprechend einer Kostenberechnung von knapp 1.29 Mio. Euro einer Förderhöhe von 967.000 Euro entspricht. Die Projekte aus Fridingen wurden dabei unter den Top 3 Projekten des Landkrieses eingeordnet, weshalb man sich jetzt über eine beeindruckende Unterstützung durch das Land freuen kann. Es ist vorgesehen, die baulichen Maßnahmen am Pumpwerk wie auch dem Regenüberlaufbecken links der Donau bis Herbst abzuschließen.
Mit Blick auf das Regenüberlaufbecken rechts der Donau wird man noch 2024 einen weiteren Förderantrag einreichen, um auch dieses Bauwerk im nächsten Jahr instand setzen zu können.