"Tue Gutes und sprich darüber" könnte als Schlagwort für alle Unternehmen und anderen Organisationen dienen, die sich im Bereich des Umweltschutzes engagieren wollen.
Was nach erheblichem Kostenaufwand klingt, kann sich zu einem enormen Wettbewerbsvorteil entwickeln.
Umweltmanagement
Als Teil des betrieblichen Managementsystems werden mit einem Umweltmanagementsystem Zuständigkeiten, Verhaltensweisen und Abläufe zur Umsetzung der innerbetrieblichen Umweltpolitik festgelegt.
Es handelt sich dabei um ein freiwilliges Instrument zur Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes.
Im Zusammenhang mit betrieblichem Umweltmanagement tauchen immer wieder Begriffe wie EMAS (Eco-Management and Audit Scheme - System der Europäischen Union für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung) und ISO 14001 (Internationale Norm zum Aufbau von Umweltmanagementsystemen und der Durchführung von Umwelt-Audits) auf.
Das Umweltmanagement EMAS schließt die Anforderungen der ISO 14001 mit ein. Während die EMAS-Organisationen im EMAS-Register veröffentlicht werden, gibt es zur ISO 14001 kein vergleichbar öffentlich zugängliches Register. Es existieren daher nur geschätzte Angaben aus verschiedenen Quellen. Beide Systeme sind weltweit gültig.
Die Zertifizierung nach ISO 14001 eignet sich vor allem für Unternehmen, die bereits ein Qualitätsmanagement aufgebaut haben und zusätzlich die umweltrelevanten Bereiche des Unternehmens systematisch erfassen und verbessern wollen. Informationen dazu finden sich in der Leistungsbeschreibung.
Umweltzeichen
Auf einer Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen befinden sich Umweltzeichen verschiedener Organisationen und Verbände, die Verbraucherinnen und Verbrauchern zeigen sollen, dass es sich um ein umweltfreundliches Produkt oder eine umweltfreundliche Dienstleistung handelt.
Wie Sie den "Blauen Engel" auch auf Ihre Produkte anbringen können, darüber informiert die gleichnamige Verfahrensbeschreibung.
Auch im europäischen Ausland werden Umweltzeichen vergeben. Hier finden nur einige Beispiele Erwähnung:
02.06.2023 Umweltministerium Baden-Württemberg